Dienstag, 23. März 2010

Endoprothesenregister HTA in Köln vorgestellt

Köln. Am vergangenen Freitag wurde im Rahmen des DIMDI DAHTA Symposiums das DIMDI HTA (Health Technology Assessment) zum Thema Endoprothesenregister in Deutschland vorgestellt. Zuhörer und G-BA Abteilungsleiter Matthias Perleth dankte dem Kuratorium für die Auswahl dieses Themas. Martin Thaler von der Medizinischen Universität Innsbruck betonte die Bedeutung eines nationalen Registers: "Jedes Land braucht sein eigenes Register." Im Rahmen seines Vortrags über die Auswirkungen des HTAs sagte er: "Dieses HTA ist ein weiteres Argument für die Einführung eines Endoprothesenregisters in Deutschland." Die Autorin des HTAs, Anja Hagen von der Medizinischen Hochschule Hannover, hatte in ihrem Vortrag deutlich gemacht, dass lokale Register in Deutschland keine Lösung seien. Nur eine nationale Vorgehensweise würde den dringend notwendigen Erfolg bringen. Die Kosten eines Registers würden durch die Einsparungen mehrfach überkompensiert. In Norwegen würden sich die Kosten je Fall mit ca. US-Dollar 18 in Grenzen halten.

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