Forum Deutsches Endoprothesenregister
Informationen zum aktuellen Geschehen rund um internationale Endoprothesenregister und die Errichtung eines deutschen Endoprothesenregisters.
Sonntag, 1. Juni 2014
EPRD Vortrag auf der EFORT 2014 in London
Berlin. Professor Joachim Hassenpflug wird auf der EFORT 2014 in London über das Thema Cooperation With Multiple Stakeholders sprechen.
Donnerstag, 8. November 2012
Staatssekretär Ilka fordert Kliniken und Patienten zur Teilnahme am Endoprothesenregister Deutschland auf
Berlin im November. Staatssekretär Ilka forderte in einer Stellungnahme zum Nationalen Strategieprozess Medizintechnik aus Sicht der Bundesregierung Kliniken und Patienten auf am Register teilzuhaben: "Ich appelliere bei dieser Gelegenheit an Kliniken und Patienten freiwillig beim Endoprothesenregister mitzumachen, da es Patienten und Kliniken gleichermaßen nützt."
Der Erfolg des Registers hängt in vielerlei Hinsicht von der Freiwilligkeit der Akteure ab, da es sich um kein staatliches Register handelt. Allerdings ist jetzt auch klar, dass die Bundesregierung eine breite Teilnahme der Kliniken erwartet.
Der Erfolg des Registers hängt in vielerlei Hinsicht von der Freiwilligkeit der Akteure ab, da es sich um kein staatliches Register handelt. Allerdings ist jetzt auch klar, dass die Bundesregierung eine breite Teilnahme der Kliniken erwartet.
Die Bundesregierung unterstützt das Endoprothesenregister Deutschland
Berlin im November 2012. Auf diesen Moment haben viele Unterstützer des Endoprothesenregister Deutschland lange gewartet. Die Bundesregierung unterstützt ab sofort das Register finanziell und anerkannt die Bedeutung dieses wichtigen Instruments zur Verbesserung der Patientenversorgung.
Ein wichtiger Tag für alle Patienten, die zukünftig ein Implantat erhalten werden:
Thomas Ilka, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, unterstrich: „Der Strategieprozess liefert uns wesentliche Impulse dafür, wie sich Versorgungsqualität und Patientensicherheit bei medizintechnischen Innovationen verbessern lassen. Dazu gehört unter anderem ein Aus- und Aufbau medizinischer Register für Hochrisikoprodukte. Um hier Erfahrungen zu sammeln, unterstützt das Bundesministerium für Gesundheit das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) mit rund 330.000 Euro. Für uns ist dieses Register ein wichtiges Instrument, um die hohe Qualität der Versorgung mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken weiter zu verbessern. Ich appelliere bei dieser Gelegenheit an Kliniken und Patienten freiwillig beim Endoprothesenregister mitzumachen, da es Patienten und Kliniken gleichermaßen nützt. Wir werden uns außerdem in Brüssel bei den Verhandlungen zum EU-Rechtsrahmens für Medizinprodukte dafür einsetzen, dass ein weltweit einheitliches System zur eindeutigen Identifizierung von Medizinprodukten (UDI) mindestens für Implantate möglichst umgehend eingeführt wird.“
Ein wichtiger Tag für alle Patienten, die zukünftig ein Implantat erhalten werden:
Thomas Ilka, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, unterstrich: „Der Strategieprozess liefert uns wesentliche Impulse dafür, wie sich Versorgungsqualität und Patientensicherheit bei medizintechnischen Innovationen verbessern lassen. Dazu gehört unter anderem ein Aus- und Aufbau medizinischer Register für Hochrisikoprodukte. Um hier Erfahrungen zu sammeln, unterstützt das Bundesministerium für Gesundheit das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) mit rund 330.000 Euro. Für uns ist dieses Register ein wichtiges Instrument, um die hohe Qualität der Versorgung mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken weiter zu verbessern. Ich appelliere bei dieser Gelegenheit an Kliniken und Patienten freiwillig beim Endoprothesenregister mitzumachen, da es Patienten und Kliniken gleichermaßen nützt. Wir werden uns außerdem in Brüssel bei den Verhandlungen zum EU-Rechtsrahmens für Medizinprodukte dafür einsetzen, dass ein weltweit einheitliches System zur eindeutigen Identifizierung von Medizinprodukten (UDI) mindestens für Implantate möglichst umgehend eingeführt wird.“
Dienstag, 2. Oktober 2012
Politikunabhängige Informationsplattform zur Endoprothetik
ENDOINFO.de ist ein Internet-Projekt, mit dem Patienten gemeinsam mit Ärzten ihre Sicherheit selbst in die Hand nehmen, indem sie für jene Informationen sorgen lassen, die für sie relevant sind. Politische Stellen sind häufig zu sehr mit ihrer Selbstverwaltung beschäftigt, oft desinteressiert und zu träge. ENDOINFO.de sorgt für die Öffnung medizinischen Fachwissens und die Verbreitung evidenter Informationen – auch für Ärzte.
Sie können dieses Projekt mit wenigen Klicks unterstützen:
http://www.startnext.de/endoinfo
Donnerstag, 9. August 2012
Ärzteblatt berichtet über Endoinfo.de
In einem aktuellen Beitrag berichtet das Ärzteblatt über Informationsportal für Endoprothetik-Patienten: http://www.endoinfo.de
Dienstag, 24. Juli 2012
Deutsche Ärzte Zeitung meldet: "Zu viele Op? Endoprothesenregister könnte Klarheit schaffen"
"Der Verdacht ist leicht ausgesprochen: Es wird zu viel operiert in Deutschland. Doch die Frage, ob ökonomische Anreize die medizinische Indikation dominieren, ist nicht leicht zu beantworten. Eine langfristige Option wäre ein Endoprothesenregister." Gastbeitrag in der Ärzte Zeitung von Fritz Beske (Professor Dr. med. Fritz Beske, MPH, leitet das Fritz Beske Institut für Gesundheits-System-Forschung in Kiel.) Den gesamten Beitrag finden Sie hier.
Endoprothesenregister Deutschland auf gutem Weg
(Berlin, 28. Juni 2012) Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) ist nach Worten seines Geschäftsführers Professor Joachim Hassenpflug auf einem guten Weg. Die Initiatoren arbeiteten derzeit "mit Volldampf" daran, letzte datenschutzrechtliche Anforderungen wie die Einrichtung einer Vertrauensstelle umzusetzen, erklärte Hassenpflug anlässlich einer Anhörung vor dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin, zu der der Orthopäde als Experte geladen war.
Hassenpflug: "Alle Vorbereitungen sind getroffen. Der Probebetrieb mit Realdaten soll nun im vierten Quartal 2012 aufgenommen werden. Danach kann es dann richtig mit der Arbeit losgehen." Erste Erfahrungen seien etwa zwei Jahre nach dem Start zu erwarten. Seine volle Leistungsfähigkeit werde das Register nach einer Laufzeit von fünf bis sieben Jahren erreichen.
Bereits jetzt haben dem EPRD-Geschäftsführer zufolge schon mehrere Hundert Kliniken, darunter auch große Klinikketten, ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet, obwohl die Datenerhebung noch gar nicht begonnen hat.
Aktuell habe das Register nach umfangreichen Vorarbeiten in mehreren
Kliniken mit einer Testphase zum Prüfen der Datenwege und -abgleichungen begonnen. Die Teilnahme am EPRD ist für Kliniken und Patienten freiwillig.
Das EPRD basiert auf einer übergreifenden Partnerschaft von Medizin,
Wissenschaft, gesetzlichen Krankenkassen und Industrie. Ziel des Registers ist es, wichtige Daten über künstliche Hüft- und Kniegelenke zu erfassen – angefangen vom Zeitpunkt des Protheseneinbaus über die Art der Prothese und ihre einzelnen Bestandteile bis hin zu einem eventuell notwendigen Auswechseln des Kunstgelenks.
Aktuell habe das Register nach umfangreichen Vorarbeiten in mehreren
Kliniken mit einer Testphase zum Prüfen der Datenwege und -abgleichungen begonnen. Die Teilnahme am EPRD ist für Kliniken und Patienten freiwillig.
Das EPRD basiert auf einer übergreifenden Partnerschaft von Medizin,
Wissenschaft, gesetzlichen Krankenkassen und Industrie. Ziel des Registers ist es, wichtige Daten über künstliche Hüft- und Kniegelenke zu erfassen – angefangen vom Zeitpunkt des Protheseneinbaus über die Art der Prothese und ihre einzelnen Bestandteile bis hin zu einem eventuell notwendigen Auswechseln des Kunstgelenks.
"Der umfangreiche Datenpool des EPRD gestattet es künftig, die Ursachen für einen eventuellen Misserfolg bei einem Endoprothesen-Eingriff leichter als bisher aufzuschlüsseln. Es ist dann einfacher zu erkennen, ob die verwendeten Implantate, das operative Vorgehen oder patientenspezifische Merkmale für die erneute Operation verantwortlich sind. Insgesamt erhöht sich die Patientensicherheit", so Hassenpflug. An allen Stellen werden ausschließlich pseudonymisierte Daten verwendet und den datenschutzrechtlichen Fragestellungen wird umfassend Rechnung getragen.
Das EPRD ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), des AOK-Bundesverbandes, des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) und des BQS Instituts für Qualität und Patientensicherheit (BQS-Institut). Als gemeinnützige GmbH und 100-prozentige Tochter der DGOOC ist das Endoprothesenregister Deutschland ausschließlich wissenschaftlichen Grundsätzen verpflichtet und garantiert die Unabhängigkeit und Neutralität der Auswertungen. Das EPRD ist offen für weitere Beteiligte, etwa andere Krankenkassen.
Pressemitteilung des EPRD vom 28.06.2012
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